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Schach (vom persischen "Schah = König und daher auch das königliche Spiel genannt) wird auf einem Spielbrett mit 64 Feldern gespielt, bei dem zwei Spieler abwechselnd jeweils 16 meist helle und dunkle Spielfiguren bewegen.

Ziel des Spiels ist es, die als König bezeichnete Spielfigur des gegnerischen Spielers so anzugreifen, dass diesem keine Abwehr durch das Schlagen (Entfernen) der angreifenden Figur, durch das Schützen des Königs mit Hilfe einer eigenen Figur oder durch das Ausweichen des Königs auf ein nicht angegriffenes Feld mehr möglich ist. Eine solche Stellung wird Schachmatt genannt.

Um die Erfindung des Spieles rankt sich die sogenannte „Weizenkornlegende“.
Der Erfinder Sissa Ibn Damir soll von seinem Herrscher gefordert haben, ihm als Lohn die 64 Felder des Spielbrettes auf folgende Weise mit Weizenkörnern zu füllen: auf das erste Feld ein Weizenkorn und bei jedem weiteren Feld doppelt so viele wie auf dem Feld davor, also auf das zweite zwei Körner, auf das dritte vier Körner, auf das vierte acht usw. Der Herrscher wunderte sich über die Bescheidenheit der Bitte. Das wären aber insgesamt über 18 Trillionen Weizenkörner gewesen, und sämtliche Welternten seit Beginn des Weizenanbaus zusammen hätten dazu nicht ausgereicht.

Schach ist eines der komplexesten Brettspiele.
Die Zahl der theoretisch möglichen Stellungen wird auf 2,28 · 10 hoch 46 geschätzt. Bereits nach zwei Zügen können 72.084 verschiedene Stellungen entstehen. Die Zahl der möglichen Spielverläufe ist noch einmal um ein Vielfaches größer.